Notruf: 04523 7650

Schädlings­bekämpfung für Privatkunden

Als IHK-zertifizierte Schädlingsbekämpfer ist für uns das oberste Gebot, die Umwelt und den Menschen zu schützen und dabei den Tier- und Naturschutz zu realisieren. Dafür setzen wir unser Know-how und unser natur­wissen­schaftliches Hintergrundwissen ein, um mit Hilfe mordernster Technik und dem umwelt­bewussten Einsatz von Mitteln und Materialien effektiv gegen Schädlinge in privaten Haushalten vorzugehen. Wir beraten unsere Kunden umfangreich und intensiv und zeigen Ihnen alle Möglichkeiten einer alternativen Schädlings­bekämpfung auf. Denn die reine Chemiekeule war gestern. Moderne, umweltschonende Bekämpfung und Vorbeugung von Schädlingsbefall und Co ist heute.

Von der Bekämpfung von Schädlingen und Lästlingen über die Vergrämung von Vögeln bis hin zum Einsatz von Nützlingen: Wir bieten Ihnen die gesamte Bandbreite einer modernen, umweltschonenden und alternativen Schädlingsbekämpfung und -vorbeugung.

Alternative Schädlings­bekämpfung

Die Bekämpfung von Schädlingen und deren Abwehr bezeichnet man als Schädlings­bekämpfung. Als alternative Schädlings­bekämpfer arbeiten wir mit unserem naturwissenschaftlichem Hintergrundwissen ausschließlich mit modernsten Geräten und Wirkstoffen, um Menschen, Tiere, Verbrauchsgüter und Materialien nachhaltig und umwelt­schonend vor Schädlingen zu schützen.

  • Die Unterscheidung nach Schadwirkung

    Schädlinge werden grundsätzlich in 4 Hauptkategorien nach deren Schadwirkung unterschieden.

    1. Zunächst gibt es Schädlinge, die Lebensmittel kontaminieren und gesamte Vorräte befallen – und diese damit ungenießbar und unbrauchbar machen. Dazu zählen:
      • Dörrobstmotten
      • Essigfliegen
      • Brotkäfer
      • Mäuse
      • Mehlkäfer
      • Mehlmotten
      • Schaben
      • Speckkäfer
      • Speichermotten
    2. Bestimmte Schädlinge befallen und zerstören Materialien. Dazu gehören:
      • Holzwürmer
      • Kleidermotten
      • Museumskäfer
      • Pelzkäfer
      • Pelzmotten
      • Silberfischchen
      • Teppichkäfer
    3. Besonders gefährlich sind Schädlinge, die als Überträger von Allergien und Krankheiten gelten, also eine Gefahr für die menschliche und tierische Gesundheit darstellen. Zu ihnen zählen beispielsweise:
      • Ratten
      • Mäuse
      • Mücken
      • Zecken
      • Schaben
    4. Auch sogenannte Hygiene-Schädlinge können Menschen und Tieren Schmerzen zufügen oder Krankheitserreger übertragen. In diese Kategorie fallen unter anderem:
      • Bettwanzen
      • Herbstmilben
      • Hunde- und Katzenflöhe
      • Menschenflöhe
  • Die Methoden der Schädlingsbekämpfung

    Bei der Schädlings­bekämpfung unterscheidet man zwischen der physikalischen, der biologischen, der mechanischen und der chemischen Bekämpfungs­methode. Grundsätzlich unterscheiden sich diese Methoden in der Art der Bekämpfungsmittel, die zum Einsatz kommen.

    Bei der physikalischen Methode verwenden wir als Schädlings­bekämpfer Hitze oder Kälte zur Schädlingsbekämpfung.

    Bei der biologischen Bekämpfungsmethode wird ein Nutzorganismus gegen einen Schadorganismus eingesetzt. Dies ist allerdings nur in Betrieben möglich, die nicht der Lebensmittelhygieneverordnung unterliegen.

    Bei der mechanischen Bekämpfungs­methode werden befallene Waren, Substrate oder ähnliches durch absaugen, abkratzen und entfernen von Schädlingen befreit. Die biotechnische Bekämpfungs­methode setzt auf Pheromone, Exhormone oder Lockstoffe. Dabei spielen Sexualhormone die größte Rolle. Diese sind in geringen Dosen auch sehr effektiv, bei einem massiven Befall jedoch nicht immer ausreichend, um eine Tilgung der Schädlinge zu erreichen.

    Bei der chemischen Bekämpfungs­methode werden oftmals Insektizide eingesetzt, um gegen den Schädlingsbefall vorzugehen.

    Hinweis: Die chemische Bekämpfungs­methode ist bei uns immer die letzte Wahl. Als alternative Schädlings­bekämpfer bevorzugen wir zunächst immer den Einsatz der physikalischen oder biologischen Methode und damit den Einsatz insektizidfreier Bekämpfungsverfahren, um einen Befall einzudämmen. Wir stehen für alternative, moderne und umweltschonende Schädlingsbekämpfung. Die reine Chemiekeule kommt bei uns schon lange nicht mehr zum Einsatz.

  • Die Möglichkeiten der Schädlingsbekämpfung

    Viele Mittel gegen Schädlinge sind frei verkäuflich. Dazu gehören beispielsweise:

    • Milbensprays
    • Insekten- und Ungeziefersprays gegen Wanzen, Wespen, Brotkäfer, Flöhe, Fruchtfliegen, Holzböcke und Silberfischchen
    • Fraßköder gegen Braune Wegameisen und Schaben
    • Lebemittelmotten-Fallen
    • Fliegenfallen gegen Fleischfliegen
    • Klebefallen gegen Kellerasseln und Kleidermotten
    • spezielle Fallen gegen Mäuse
    • Zedernholzringe gegen Pelzmotten und Teppichkäfer

    Bei hartnäckigen, großen und resistenten Schädlingen sollten Sie in jedem Fall einen professionellen Schädlings­bekämpfer zu Rate ziehen. Gern stehen wir Ihnen mit unserer langjährigen Erfahrung im Bereich der alternativen Schädlings­bekämpfung zur Verfügung. Wir beraten Sie ausführlich und unverbindlich zum Thema Schädlinge, Lästlinge, Vergrämung und Nützlinge. Als IHK-geprüfte Schädlings­bekämpfer bieten wir Ihnen die gesamte Bandbreite einer modernen, umweltschonenden und alternativen Schädlings­bekämpfung.

Desinfektion

In den letzten Jahren sind Vorrats-, Haus- und Hygieneschädlinge zu einem großen Problem geworden. Sie richten oft große Schäden an, da sie unermüdlich fressen und gefährliche Mikro­organismen auf Lebensmittel und Arbeitsflächen übertragen. Sie verursachen viele Lebens- und Futtermittelvergiftungen, oftmals auch erhebliche Materialschäden.

  • Gründliche Desinfektion durch staatlich anerkannte Desinfektoren

    Unter dem Begriff Desinfektion versteht man die Reduktion von Krankheitserregern oder Mikro­organismen auf kontaminierten Oberflächen. Die Sterilisation wiederum definiert die vollständige Abtötung von Krankheitserregern und Mikro­organismen mit dem Ziel, eine Weiterverbreitung der Keime zu unterbinden.

    Jegliche Oberflächen, die von Schädlingen befallen waren oder durch deren Kotablagerungen und sonstige Verschmutzungen verunreinigt sind, sollten gründlich desinfiziert werden. Alle Des­infektionen werden von staatlich anerkannten Des­infektoren vorgenommen. Unter einer Desinfektion versteht man im Rahmen der Schädlings­bekämpfung den Prozess, totes oder lebendes Material in einen Zustand zu versetzen, in dem dieses Material nicht mehr infizieren kann. Das heißt, dass Krankheitserreger oder Kleinst­lebewesen abgetötet werden und die Ansteckungsgefahr somit beseitigt wird. Hierfür greift man auf chemische oder physikalische Verfahren zurück. Welche Desinfektionsmittel und –verfahren sich im jeweiligen Fall am besten eignen, ist aus speziellen Listen ersichtlich, in denen die unterschiedlichen Einsatz­möglichkeiten aller Mittel aufgeführt sind.

  • Wir kennen die Richtlinien und Hygienevorschriften

    Den Verantwortlichen und Experten ist nicht nur bekannt, dass es zu immer mehr tatsächlichen Infektionen kommt. Sie wissen auch, dass sich immer mehr Arten von multiresistenten Erregern, den sogenannten MRE, entwickeln. MRSA und andere Erreger rücken immer stärker in den Vordergrund und werden für die Mitarbeiter, die für den Bereich der Hygiene verantwortlich sind, zu einem nahezu unlösbaren Problem.

    Viele Verordnungen, Gesetze und Empfehlungen befassen sich mit dem Bereich der Hygiene und sorgen für eine hohe Komplexität. Dies führt in der alltäglichen Realisierung der Vorgaben zu einigen Schwierigkeiten. Wir unterstützen Sie gerne bei der Auswahl und Durchführung der richtigen Hygienemaßnahmen. Als staatlich geprüfter Desinfektor stellt für mich auch ein starker Schädlingsbefall kein Problem dar.

Geruchsneutralisation

Ob in geschlossenen Innenräumen oder gar im eigenen Auto: Unangenehme Gerüche sind lästig und störend – und wirken sich deshalb oftmals negativ auf das menschliche Empfinden und Wohlgefühl aus.

  • Den Ursachen auf den Grund gehen

    Der Wert von Fahrzeugen, Hotelzimmern, Immobilien und Wohnungen kann durch hartnäckig anhaftende Gerüche deutlich gemindert werden. Um solch unangenehme Gerüche effektiv und vor allem dauerhaft zu beseitigen reicht es nicht aus, diese oberflächlich mit geruchs­neutralisierenden, „duftenden“ Reinigungsmitteln zu überdecken. Vielmehr gilt es, der Ursache der Geruchsbildung auf den Grund zu gehen. Ist die Geruchsquelle bzw. -ursache lokalisiert, erfolgt im Rahmen der Geruchs­neutralisation die mechanische Entfernung und porentiefe Reinigung.

  • Die Schritte der Geruchsneutralisation
    1. Als ersten Schritt führen wir im Rahmen unserer professionellen Geruchsneutralisierung die mechanische Beseitigung der Geruchsquelle, z.B. durch Nassreinigung oder Absaugen, durch.
    2. Im Anschluss an diese Grundreinigung kommen in den kontaminierten Räumen ein ULV-Kaltvernebler sowie ein spezieller Geruchsneutralisateur mit desinfizierender Breitbandwirkung zum Einsatz. Dieser bekämpft zuverlässig Schimmelpilze, Bakterien und Viren.

Schimmelpilz­bekämpfung

Schimmelpilze in Wohnräumen stellen eine erhebliche Gesundheitsgefahr für die Bewohner dar. Dafür verantwortlich sind die Sporen, die von den Pilzen gebildet und unweigerlich von den jeweiligen Bewohnern eingeatmet werden. Wer in seinem Zuhause einen Schimmelpilz­befall feststellt, sollte also umgehend für eine fachgerechte und vor allem gründliche Entfernung sorgen.

  • Entstehung von Schimmelpilz

    Es gibt ganz unterschiedliche Ursachen für die Bildung von Schimmelpilzen in Wohnräumen. Meist liegt dem Schimmelpilzbefall Feuchtigkeit zugrunde, die beispielsweise durch

    • Mängel an der Gebäudeaußenhülle,
    • falsches Lüften oder Heizen oder
    • eine schlechte Bausubstanz und Konstruktion

    entstehen kann. Besonders anfällig sind Räume wie Küchen, Schlafzimmer oder Bäder, denn hier kann es durch Kondensation sehr schnell zu der Bildung von Schwitzwasser kommen. Deutliche Anzeichen für einen Schimmel­pilzbefall sind dunkle Flecken an Wänden und auf Möbeln, ein unangenehmes Raumklima sowie ein muffiger Geruch in den Zimmern.

  • Gesundheitliche Folgen

    Die Sporen der Schimmelpilze verursachen in vielen Fällen allergische Erkrankungen. Häufige Symptome sind beispielsweise gerötete Augen, ein unklarer Hautausschlag, Schnupfen und Niesen. In besonders schweren Fällen kann es sogar zu einer Asthma-Erkrankung kommen. Menschen mit einem bereits geschwächten Immunsystem – Kinder, ältere Menschen oder kranke Personen – zeigen oftmals besonders starke Reaktionen auf Schimmelpilzsporen in der Luft.

  • Sanierungsmaßnahmen

    Das einfache Überstreichen des Schimmelpilzes mit einem handelsüblichen Chemiecocktail, der in vielen Baumärkten angeboten wird, beseitigt den Befall nur oberflächlich. Um zu verhindern, dass sich erneut Schimmelpilze in den Wohnräumen bilden, reicht ein einfaches Entfernen und Übermalen der betroffenen Bereiche nicht. Vielmehr gilt es, der Ursache des Befalls auf den Grund zu gehen. Um in der Schimmelpilzsanierung langfristig erfolgreich zu sein, muss zunächst festgestellt werden, wo die Feuchtigkeit in den Wohn­räumen ihren Ursprung hat. Erst wenn die Ursachen gefunden, beseitigt und saniert sind, geht es an die gründliche Entfernung des Schimmelpilzbefalls. Oft müssen dafür die oberen Putzschichten entfernt werden. Eine abschließende und intensive Desinfektion der Wände sorgt dafür, dass einzelne Pilzzellen im Mauerwerk komplett abgetötet werden und ein erneuter Schimmelpilzbefall nicht mehr auftreten kann.

Wespenberatung

Sie sind kleine geflügelte Insekten, die einen auffällig gefärbten, gestreiften Körper in Schwarz und Gelb haben. Am Ende Ihres Hinterleibs sind sie mit einem Giftstachel ausgestattet, mit dem sie sich gegen Feinde verteidigen und Beutetiere töten. In den Sommermonaten machen sie sich gerne zahlreich mit Genuss über unser Essen her. Von vielen sind sie gefürchtet und nicht gerne gesehen, obwohl sie einen nicht unerheblichen Teil zum Gleichgewicht der Natur beitragen. Die Rede ist von Wespen.

  • Wenn die Wespe ihr Nest baut

    Dank ihrer kräftigen Kauwerkzeuge zerlegen Wespen mühelos kleine Insekten, Aas, reife Obststücke und generell zuckerhaltige Produkte. Die Kauwerkzeuge setzen die Wespen auch für den Nestbau ein, indem sie Holz zu papierähnlichem Brei verarbeiten, mit dem die Königin eines Wespenstaates im Frühling mit dem Nestbau beginnt. In die einzelnen Waben des Nestes legt sie im Anschluss jeweils ein Ei, aus dem später die Larven schlüpfen. Diese sind unmittelbar nach dem Schlupf in der Lage, am Nestbau mitzuarbeiten. Bis zum Herbst des gleichen Jahres kann das Wespenvolk somit auf mehrere tausend Exemplare anwachsen. Wes­pen ver­ur­sa­chen dem Men­schen – auch wenn Sie im heimischen Garten nicht so gerne gesehen werden – eher keine Pro­ble­me. Sie grei­fen je­doch an, wenn sie ihr Nest in Ge­fahr sehen oder durch ra­sche Be­we­gun­gen ge­reizt wer­den.

  • Initiative „Faire Wespe“

    Da Wespen unter Naturschutz stehen, sollten sie ohne triftigen Grund auch nicht von einem Schädlingsbekämpfer entfernt oder umgesiedelt werden. Als Mitglied der Initiative „Faire Wespe“ berücksichtigen wir die Belange des Natur- und Artenschutzes und beraten Sie gerne hinsichtlich Ihrer Möglichkeiten.

Vogelabwehr

„Ein Spatz in der Hand ist besser als eine Taube auf dem Dach“: Eine Redewendung, die jeder kennt und wahrscheinlich schon so manches Mal im täglichen Sprach­gebrauch benutzt hat – und die in Sachen Schädlings­bekämpfung direkt ins Schwarze trifft.

  • Taubendreck greift Bausubstanz an

    Vorhandener Taubendreck auf den Dächern von Gebäuden, an Fensterbänken und vorstehenden Simsen ist ein großes Ärgernis, weil er eine gewaltige Zerstörungskraft mit sich bringt. Taubendreck und Kot sieht nicht nur unschön aus, er greift auch die Bausubstanz der Gebäude an – und schädigt diese dauerhaft. Die sogenannten „Ratten der Lüfte“ übertragen darüber hinaus zahlreiche, den menschlichen Organismus schädigende Krankheitserreger.

  • Unsere Systeme zur Vogelabwehr

    Viele herkömmliche Systeme zur Vogelabwehr, wie beispielweise Verspannungen – also dünne Drahtseile, die unauffällig an der Hausfassade angebracht werden – sind in Sachen Vogelabwehr oftmals nicht unbedingt die beste Lösung, um der Plage durch Tauben Einhalt zu gebieten. Je nachdem, wie hoch die Ansiedlung von Tauben ist, müssen geeignete Verfahren hinsichtlich Tierwohl und -schutz ausgewählt werden. Wir als IHK-geprüfte Schädlingsbekämpfer setzen auf Nachhaltigkeit und empfehlen nach Möglichkeit eine Umsiedlung der Tauben.

  • Wir sorgen vor

    Besser wäre es jedoch, das Einnisten von Tauben an Gebäuden von vornherein zu unterbinden. Unsere Taubenabwehrsysteme wirken zuverlässig gegen Verätzungen und die Zerstörung von Gebäuden, die durch Taubenkot hervorgerufen werden – denn sie Verhindern das Sitzen, Schlafen und Nisten von Tauben von Beginn an.

    Unsere eingesetzten Systeme sind

    • rostfrei,
    • UV-beständig und
    • auf langfristige Haltbarkeit sowie
    • einen nach Möglichkeit wartungsfreien Einsatz

    ausgelegt.

Marderabwehr

Marder wirken – ihrem äußeren Erscheinungsbild nach – alles andere als abschreckend. Häufig verursachen sie aber dort, wo sie sich häuslich einrichten, große Probleme. Denn für die kleinen possierlichen Tierchen gibt es nichts schöneres, als sich auf Dachböden einzunisten oder sich kleine beschauliche Verstecke unter Motorhauben von Autos zu suchen – wo sie dann mitunter aber erhebliche Schäden hinterlassen.

  • Marder verursachen erhebliche Schäden

    Hat ein Marder einen Dachboden als Quartier auserkoren, verursacht er beträchtlichen Lärm, während er es sich tagsüber in seinem neuen Heim besonders bequem macht und nachts – als nachtaktives Tier, wenn die anderen Bewohner des Hauses ihren wohlverdienten Schlaf bekommen wollen – auf Beutezug geht. Die lauten Geräusche, die das Trippeln der kleinen Füßchen auf dem Dach hinterlässt, sind oftmals sehr unangenehm und stellen die Nerven betroffener Hausbewohner auf eine harte Probe. Schlimmer noch sind allerdings die Spuren, die Marder in der Dämmung des Daches hinterlassen. Marder arbeiten sich regelrecht durch die Dämmung des Gebäudes und zertreten und zerkleinern diese nach und nach. Haust ein Marder über mehrere Jahre hinweg auf demselben Dachboden eines Hauses, ist die Dämmung am Ende meist vollends zerstört. Die Folge für Hausbesitzer: erhöhte Heizkosten oder Wasserleitungs­schäden. Da Marder darüber hinaus gerne Stromkabel aus ihren Halterungen reißen und anknabbern, erhöht sich auch die Brandgefahr.

  • Marder verursachen unangenehme Gerüche

    Neben den genannten Beeinträchtigungen, die mit dem Raubtier Einzug in Haus und Hof halten, verursachen Marder auch hygienische Probleme, die nicht zu unterschätzen sind. Sie hinterlassen Urin- und Kotspuren an Wänden und Decken. Die damit einhergehenden Gerüche sind äußerst unangenehm und breiten sich über den Dachboden oftmals in alle Wohnräume des Hauses aus. In ganz besonders schlimmen Fällen kann es sogar passieren, dass der Urin durch die Decke in die unter dem Dachboden liegenden Wohnräume tropft. Über einen längeren Zeitraum hinweg kann neben den Schäden an der Dämmung und den Stromkabeln auch die Verunreinigung durch Urin und Kot ein ganz beträchtliches Ausmaß annehmen.

  • Marder verursachen hygienische Probleme

    Als Raubtiere und Fleischfresser mit einem großen Beutespektrum sind die Wohnstätten der Marder äußerst unhygienisch. Denn Marder haben die Angewohnheit, ihre Beute nicht gleich zu verzehren, sondern sie lieber nach dem Reißen zunächst vor dem Verzehr ins sichere Heim zu bringen – in ihr gemütliches Nest auf dem Dachboden. Da aber nach jedem Mahl Spuren und Reste zurückbleiben, kann es zu der Entstehung weiterer unangenehmer Gerüche kommen. Ass zieht darüber hinaus weiteres Ungeziefer, wie zum Beispiel Fliegen, an. Nahrungsüberreste, Kadaver und Kot bringen Parasiten ins Haus, die Krankheiten verursachen. Die Beseitigung aller Hinterlassen­schaften ist oft müheselig und zeitintensiv – sind Marder doch sehr geschickt darin, ihre Exkremente und Beutereste zu verbergen. Am liebsten nutzen sie dafür nämlich kleine Hohlräume zwischen den Decken, Abseiten und Böden, die für uns Menschen nur schwer zugänglich sind.

Rattenbekämpfung

Siedeln sich Ratten und Nager in unmittelbarer Umgebung des Menschen an, gehen mit ihrer Besiedelung in Haus, Hof und Garten meist auch zahlreiche und oftmals schwerwiegende Probleme einher. Und dabei macht es keinen Unterschied, ob der Befall von einer Rattus rattus oder einer Rattus norvegicus, also einer Hausratte oder einer Wanderratte, ausgeht. Denn wo eine Ratte ist, sind ihre kleinen Brüder und Schwestern meist auch nicht weit – lebt die Ratte üblicherweise doch immer in einer Gemeinschaft zusammen, die aus bis zu 200 Tieren bestehen kann.

  • Ratten verursachen Probleme

    Mit ihren kleinen Zähnen knabbern Ratten und Mäuse unkontrolliert an Kabelisolierungen und verursachen somit massive Schäden in der elektrischen Versorgung des betroffenen Gebäudes. Sie fressen Vorräte und Lebensmittel an und zerstören wahllos Verpackungen. Was sie hinterlassen? Fraßspuren, Kot und Urin – und jede Menge Chaos. Doch die Verunreinigung der Vorräte und Lebensmittel ist bei einem Rattenbefall in Haus oder Garten meist das geringste Problem. Denn die Nager sind nicht nur lästig, sondern fungieren oftmals auch als Wirte für Krankheiten, die auf uns Menschen übertragen werden können. So werden beispielsweise die Erreger von

    • Pest,
    • Cholera,
    • SARS oder auch
    • Borreliose

    durch Ratten übertragen und verbreitet.

  • Rattenbekämpfung im Haus

    Für die Bekämpfung von Ratten in Privathäusern, großen Gebäuden oder auch kompletten Produktionsstätten kommen spezielle Köderboxen zum Einsatz, die aus Kunststoff oder Metall bestehen. Häufig werden im Innenraum dieser Boxen Schlagfallen verwendet, um mögliche Geruchsfolgen zu verhindern. Denn es kann durchaus passieren, dass die Ratten durch die Aufnahme von Antikoagulanzien in Zwischenwänden oder auch anderen schwer erreichbaren Örtlichkeiten sterben.

    Wichtig: Jegliche Bekämpfungen der Ratten erfolgen unter Rücksicht des Tierschutzgesetzes.

    Doch mit der Beseitigung des Befalls allein ist es meist nicht getan. Denn um langfristig vor einer erneuten Plage geschützt zu sein, ist es sehr wichtig, die Einwanderungsquellen der Ratten aufzuspüren. Die Nager nutzen kleinste Löcher, Risse oder Spalten im Mauerwerk, um in Gebäude einzudringen. Ohne Beseitigung dieser attraktiven Schlupflöcher könnte es in kürzester Zeit zu einem erneuten Rattenbefall kommen.

  • Rattenbekämpfung im Kanal

    Um einem oberirdischen Rattenbefall in Häusern und Gärten effektiv und frühzeitig entgegenzuwirken, lässt sich die Rattenpopulation bereits durch eine konsequente Bekämpfung im Abwassersystem eines größeren Gebiets sehr gering halten. So werden Kanal- und Schachtdeckel, unter denen sich Rattenkotspuren finden lassen, markiert und mit Ködern belegt. Die Rattenköder werden so befestigt, dass sie für die Ratten im Kanal zugänglich sind, aber gleichzeitig unter keinen Umständen ins Abwasser gelangen. Nach der Markierung befallener Deckel werden diese in regelmäßigen Abständen kontrolliert und die Köder gegebenenfalls erneuert – so lange, bis sie von den Nagern nicht mehr angefressen werden.

Kotbeseitigung

Wo sich ungebetene Untermieter wie Ungeziefer, Ratten, Mäuse oder auch Tauben einnisten, bleiben wir Menschen oftmals nicht von den unerwünschten – und hoch infektiösen – Hinterlassen­schaften dieser Schädlinge verschont.

  • Hohe Infektionsgefahr

    Dabei sind diese Hinterlassenschaften nicht nur ein unschönes Ärgernis, dessen Beseitigung Aufwand, Zeit und Nerven kostet. Von ihnen geht auch eine hohe Infektionsgefahr aus. Der Kot dieser Schädlinge trocknet – unsichtbar fürs menschliche Augen in den hintersten Winkeln des Hauses versteckt – und kontaminiert mit der Zeit als Kleinstpartikel die betroffenen bzw. befallenen Räumlichkeiten. Damit ist der Kot für den Menschen dann nicht mehr nur über den direkten Kontakt durch Berührung ansteckend. Im schlimmsten Fall wird der kontaminierte Kot vom Menschen – und auch anderen Tieren – über die Luft eingeatmet und kann gefährliche Krankheiten wie

    • Typhus und Paratyphus,
    • Weil`sche Gelbsucht,
    • Nagerpest,
    • Kopfgrind oder auch
    • Tuberkulose

    verursachen.

  • Regelmäßige Kontrollen

    Zum Schutz vor diesen Infektionskrankheiten empfehlen wir Betroffenen dringend, sich schnell um eine fachmännische Entsorgung des Kots und anschließende Reinigung der betroffenen Flächen zu kümmern. Darüber hinaus sollte der Dachboden eines jeden Hauses vorbeugend regelmäßig auf unerwünschte Hinterlassen­schaften untersucht werden. Gerade in älteren Häusern finden sich auf dem Dachboden oftmals Kotspuren von Mardern oder teilweise auch Vögeln, die den geschützten Bereich des Hauses unter dem Dach als Niststätte nutzen. Der dort hinterlassene Kot führt langfristig zu einer häufig unterschätzten Geruchsbildung – und kann darüber hinaus über Jahre hinweg auch das Holz und anderes Baumaterial des Dachstuhls zersetzen.