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Professionelle Rattenbekämpfung

 Hausratte (Rattus rattus) & Wanderratte (Rattus norvegicus)

In unserer Region kommt vor allem die größere Wanderratte vor, die die kleinere Hausratte oftmals verdrängt hat. Beide Nagerarten sind sehr intelligent und leben üblicherweise in Gruppen zusammen, die bis zu 200 Tiere groß werden können.

Das Verhältnis der Ratten untereinander ist durch eine klare Rangfolge geregelt, die durch Rangkämpfe ermittelt wird. Ratten sind sehr vermehrungsfreudig, nach einer Tragzeit von ca. drei Wochen werden bis zu 15 Junge geboren, die wiederum nach ca. sechs Wochen (Wanderratten nach drei bis vier Monaten) selbst geschlechtsreif sind. Ein Rattenpaar und seine Nachkommen könnten es also theoretisch innerhalb eines Jahres auf bis zu 800 Tiere bringen.

Probleme durch Ratten

Wenn sie in engs­ter Um­ge­bung des Men­schen leben, er­ge­ben sich et­li­che un­er­wünsch­te As­pek­te: Rat­ten fres­sen Le­bens­mit­tel- und Ge­trei­de­vor­rä­te und ma­chen sie durch das Zer­stö­ren der Ver­pa­ckung, Fraß­spu­ren und vor allem durch das Hin­ter­las­sen von Kot und Urin, un­brauch­bar. Diese Nager stel­len nicht nur als Nah­rungs­mit­tel­schäd­lin­ge ein Problem dar. Son­dern dienen auch als Wirte für Krank­hei­ten, die auf den Men­schen über­tra­gen wer­den kön­nen. Unter an­de­rem die Er­re­ger von Pest, Cho­le­ra, SARS und Bor­re­lio­se kön­nen durch Rat­ten ver­brei­tet wer­den. Eine wei­te­re Er­schwer­nis liegt in ihrem Na­ge­trieb.

Die Nagezähne der Ratten wachsen zeitlebens nach und müssen durch ständiges Knabbern kurz gehalten werden. Dabei werden auch Kabelisolierungen angenagt, was zu technischen Defekten oder sogar Gebäudebränden führen kann.

Rattenbekämpfung im Haus und in Lebensmittel verarbeitenden Betrieben

Wurde ein Rat­ten­be­fall in einem Haus oder einer Pro­duk­ti­ons­stät­te nach­ge­wie­sen, kom­men spe­zi­el­le Kö­der­bo­xen zum Ein­satz, die aus Kunst­stoff oder Me­tall be­ste­hen. Oft­mals wer­den im In­nen­raum me­cha­ni­sche Schlag­fal­len emp­foh­len, um mög­li­che Ge­ruchs­fol­gen zu ver­hin­dern. Es kann durch­aus pas­sie­ren, dass die Tiere durch die Auf­nah­me von An­ti­ko­agu­lan­zi­en in Zwi­schen­wän­den oder an­de­ren schwe­r­er­reich­ba­ren Ört­lich­kei­ten ster­ben.
Jeg­li­che Be­kämp­fun­gen er­fol­gen unter Rück­sicht des Tier­schutz­ge­set­zes.

Außerdem ist es sehr wichtig, die Einwanderungsquellen der Ratten aufzuspüren, also die Löcher, Risse oder Spalten, durch welche die Tiere in das Gebäude eingedrungen sind, zu finden und zu verschließen. Andernfalls könnte es in kurzer Zeit zum erneuten Rattenbefall kommen.

Rattenbekämpfung im Kanal

Durch konsequente Rattenbekämpfung im Abwassersystem lässt sich die Rattenpopulation eines größeren Gebiets so gering halten, dass es oberirdisch in Häusern und Gärten erst gar nicht zu Rattenproblemen kommen kann.

Diejenigen Deckel, unter denen sich Rattenkotspuren finden lassen, werden markiert und mit Ködern belegt. Die Rattenköder werden so befestigt, dass sie für die Ratten im Kanal zugänglich sind. Darüber hinaus darf das verwendete Kördermaterial unter keinen Umständen ins Abwasser gelangen. Es wird bei den markierten, mit Ködern belegten Deckeln eine regelmäßige Nachschau gehalten, ob die Köder angenommen wurden und diese im Bedarfsfall so lange erneuert, bis sie nicht mehr angefressen werden.

Für Ihre Anfragen stehen Ihnen mein Team und ich jederzeit gerne zur Verfügung.

 Olaf  Sieberns

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